Kostenloser Versand ab € 150,- Bestellwert, ausgenommen Speditionsartikel**
Sicher bestellen (256bit Verschlüsselung)
30 Tage Rückgaberecht
Service Hotline ( Freitag )+49 (0)3337 - 43 16 735

Was ist ein Ölabsauggerät?

Ein Ölabsauggerät ist ein praktisches Werkzeug, das zum Absaugen von Öl aus verschiedenen Bereichen eines Fahrzeugs verwendet wird. Es findet hauptsächlich Anwendung bei der Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Mit einem Ölabsauggerät lässt sich gebrauchtes Öl sicher und sauber entsorgen, ohne dass man selbst mit dem Öl in Berührung kommt.

In diesem Artikel erklären wir, was ein Ölabsauggerät ist, wofür es verwendet wird, welche Funktionen und Bestandteile es hat und worauf beim Kauf eines solchen Geräts zu achten ist.

Was ist ein Ölabsauggerät?

Ein Ölabsauggerät ist eine Absaugpumpe, die speziell dafür konzipiert wurde, Öl aus Motoren, Getrieben und anderen Bereichen eines Fahrzeugs zu entfernen. Anders als bei herkömmlichen Absaugpumpen sind Ölabsauggeräte so konstruiert, dass sie die Viskosität und andere Eigenschaften von Öl berücksichtigen.

Wofür wird ein Ölabsauggerät verwendet?

Ein Ölabsauggerät kommt immer dann zum Einsatz, wenn Öl aus Teilen eines Fahrzeugs entfernt werden muss. Die häufigsten Anwendungsbereiche sind:

  • Motorölwechsel: Beim Wechsel des Motoröls saugt man mit einem Ölabsauggerät das alte Öl aus dem Motor ab.
  • Getriebeölwechsel: Auch beim Wechsel des Getriebeöls ist ein Ölabsauggerät das Werkzeug der Wahl.
  • Austausch von Aggregaten: Werden etwa Motor, Getriebe oder Differentialgetriebe ausgebaut, lässt sich mit einem Ölabsauggerät das enthaltene Öl einfacher absaugen.
  • Reparaturen: Bei vielen Reparaturarbeiten im Motorraum ist es notwendig, zuvor das Öl aus dem betroffenen Teil abzusaugen.
  • Entsorgen von Altöl: Ölabsauggeräte eignen sich auch, um überflüssiges Altöl oder Öl aus ausgebauten Teilen fachgerecht zu entsorgen.

Funktion eines Ölabsauggeräts:

Die Funktionsweise eines Ölabsauggeräts ähnelt der einer herkömmlichen Absaugpumpe. Allerdings sind hier einige Besonderheiten zu beachten:

Das abzusaugende Öl gelangt beim Ansaugvorgang zunächst in einen Auffangbehälter. Dieser Behälter sollte aus Glas sein, damit man die Menge und Beschaffenheit des Öls kontrollieren kann. Vom Auffangbehälter aus wird das Öl mittels Unterdruck angesaugt und über einen Schlauch in einen externen Auffangbehälter oder direkt in einen Entsorgungsbehälter gepumpt.

Manche Ölabsauggeräte verfügen über einen Druckluftanschluss. Mit Druckluft lässt sich der Entleerungsvorgang des internen Behälters unterstützen. Das erleichtert die Handhabung vor allem bei zähflüssigem Altöl.

Um verschiedene Öl-Arten absaugen zu können, sollte ein Ölabsauggerät über eine einstellbare Absaugleistung verfügen. Für ein effizientes Arbeiten wird eine Absaugleistung von mindestens 20 Litern pro Minute empfohlen.

Bestandteile und Funktionen:

Nachfolgend gehen wir näher auf die typischen Bestandteile und Funktionen eines Ölabsauggeräts ein:

Auffangbehälter:

Wie bereits erwähnt ist ein wichtiger Bestandteil eines Ölabsauggeräts der Auffangbehälter. Dieser fasst das angesaugte Öl auf, bevor es in den externen Behälter gepumpt wird. Bei Ölabsauggeräten handelt es sich um einen Glasbehälter, der folgende Eigenschaften besitzt:

  • Aus bruchsicherem Glas
  • Messmarkierung zur Bestimmung des Füllstands
  • Großes Fassungsvermögen (meist 10 Liter oder mehr)
  • Entleerungsventil

Der Glasbehälter dient als Kontrollgefäß, um die abgesaugte Ölmenge und die Beschaffenheit des Öls im Auge behalten zu können.

Schlauch und Ansaugsonde

Zum Absaugen des Öls wird eine flexible Ansaugleitung benötigt, die über eine Ansaugsonde mit dem Gegenstück verbunden ist. Schlauch und Sonde sollten aus ölbeständigem Material gefertigt und so beschaffen sein, dass eine gute Absaugleistung möglich ist.

Druckluftanschluss:

Ein Druckluftanschluss ist bei Ölabsauggeräten sehr praktisch, jedoch nicht zwingend notwendig. Über den Anschluss lässt sich Druckluft in den Auffangbehälter leiten, um die Entleerung zu unterstützen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn zähflüssiges Altöl entfernt werden soll.

Tragegriff und Standfüße

Damit ein Ölabsauggerät sicher aufgestellt und transportiert werden kann, verfügt es in der Regel über einen praktischen Tragegriff und Standfüße. Qualitativ hochwertige Modelle lassen sich auch auf Rollen oder Lenkrollen von A nach B fahren.

Absperrhähne:

Absperrhähne sind ein praktisches Detail bei Ölabsauggeräten. Sie ermöglichen es, den Öldurchfluss nach Belieben zu stoppen oder den Behälter vom Schlauch zu trennen.

Motorschutzschalter:

Hochwertige elektrisch betriebene Ölabsauggeräte sind mit einem Motorschutzschalter ausgestattet. Dieser schaltet den Motor automatisch ab, wenn Überhitzungsgefahr besteht oder der Behälter voll ist. Das schützt Gerät und Motor.

Zubehör:

Je nach Einsatzbereich kann es sinnvoll sein, wenn das Ölabsauggerät über Adapter, zusätzliche Schläuche oder spezielle Ansaugsonden verfügt. Das erweitert die Einsatzmöglichkeiten und macht die Handhabung bei bestimmten Arbeiten einfacher.

Worauf beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Ölabsauggeräts sollten Sie auf bestimmte Aspekte achten, um ein für Ihre Bedürfnisse geeignetes Modell zu erhalten. Folgende Punkte sind besonders wichtig:

Absaugleistung:
Die Absaugleistung wird in Litern pro Minute (l/min) angegeben. Geräte mit geringer Leistung eignen sich nur für gelegentliche Einsätze. Ab 20 l/min geht man von einer professionellen Absaugleistung aus.

Auffangvolumen:
Das innere Auffanggefäß sollte mindestens 10 Liter Fassungsvermögen besitzen, damit es nicht zu häufig geleert werden muss. Wählen Sie gegebenenfalls ein größeres Modell.

Druckluftanschluss
Ein Druckluftanschluss ist keine Pflicht, aber bei der Entsorgung von hochviskosem Altöl durchaus praktisch.

Verarbeitungsqualität:
Wählen Sie ein qualitativ hochwertiges Gerät aus Metall mit stabilen Schläuchen, Anschlüssen und Standfüßen. Das erspart Ihnen so manchen Ärger.

Sicherheitszertifizierung:
Bei elektrischen Geräten ist auf Prüfsiegel wie GS, VDE oder TÜV zu achten. Diese gewährleisten grundlegende Sicherheitsstandards.

Zubehör:
Entscheiden Sie, ob Sie wechselbares Zubehör wie Adapter oder Schläuche benötigen. Solche Sets erhöhen die Flexibilität bei unterschiedlichen Anwendungen.

Preis-Leistung:
Gute Ölabsauggeräte müssen nicht übermäßig teuer sein. Vergleichen Sie die Funktionen mehrerer Modelle in Ihrem Budget und wählen Sie einen guten Kompromiss aus Leistung, Komfort und Preis.

Häufige Fragen:

Im Folgenden haben wir kurz die Antworten auf einige häufig gestellte Fragen rund um das Thema Ölabsauggeräte zusammengestellt.

Wie entsorge ich das Altöl richtig?

Das abgesaugte Altöl sollte in dafür vorgesehenen und entsprechend gekennzeichneten Behältern gesammelt werden. Viele Wertstoffhöfe verfügen über eine Altöl-Sammelstelle. Dort kann das Öl umweltgerecht entsorgt werden.

Können Ölabsauggeräte auch für andere Flüssigkeiten verwendet werden?

Grundsätzlich sind Ölabsauggeräte speziell auf die Viskosität von Öl ausgelegt. Daher ist die Verwendung für andere Flüssigkeiten wie Kühlmittel, Bremsflüssigkeit oder Ähnliches nicht empfehlenswert.

Wie viel Öl passt in den Auffangbehälter?

Die meisten Ölabsauggeräte haben einen Auffangbehälter aus Glas, der ein Fassungsvermögen von 10 bis 15 Litern hat. Es gibt aber auch größere Modelle mit 20 oder mehr Litern Volumen. Achten Sie beim Kauf auf einen angemessenen Behälter.

Kann ich Altöl mit einem handelsüblichen Staubsauger absaugen?

Das ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Zum einen sind normale Staubsauger nicht auf die Viskosität von Öl ausgelegt. Zum anderen würde eine Entsorgung über den Hausmüll der gefährlichen Altöl-Problematik nicht gerecht werden. Verwenden Sie daher ausschließlich eigens dafür konstruierte Ölabsauggeräte.

Wie lange dauert das Absaugen des Öls?

Mit leistungsstarken Ölabsauggeräten lässt sich das Öl in wenigen Minuten absangen. Bei größeren Mengen Öl oder zähflüssigem Altöl kann der Vorgang jedoch auch 10 bis 15 Minuten in Anspruch nehmen. Mit etwas Geduld und in mehreren Etappen klappt aber auch das problemlos.

Fazit:

Ein Ölabsauggerät ist für jeden Heimwerker oder Autobesitzer eine lohnende Anschaffung. Es ermöglicht nicht nur den einfachen Wechsel von Motor- und Getriebeöl, sondern hat noch viele weitere Anwendungen bei der Fahrzeugwartung.

Wichtig sind eine professionelle Absaugleistung, ein großer Auffangbehälter sowie eine solide Verarbeitung mit praktischen Funktionen wie einem Druckluftanschluss. Qualitativ gute Ölabsauggeräte müssen kein Vermögen kosten. Sie ersparen einem auf lange Sicht jedoch jede Menge Arbeit, Nerven und Ärger.

Bei korrekter Handhabung sind Ölabsauggeräte absolut unverzichtbare Helfer und schützen gleichzeitig die Umwelt durch eine fachgerechte Entsorgung des gefährlichen Altöls.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.