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Verhindert Wasserabzieher Wasserflecken?

Hartnäckige Wasserflecken auf Fenstern, Spiegeln und anderen glatten Oberflächen sind für viele Haushalte ein ständiges Ärgernis. Trotz regelmäßiger Reinigung hinterlassen Wassertropfen oft unansehnliche Rückstände und Schlieren. In diesem Zusammenhang wird der "Wasserabzieher" oft als Wundermittel gegen Wasserflecken angepriesen. Aber was ist ein Wasserabzieher überhaupt und kann er wirklich verhindern, dass Wasserflecken entstehen? In diesem Artikel beleuchten wir die Funktionsweise dieser Hilfsmittel und gehen der Frage auf den Grund, ob sie tatsächlich Wasserflecken vorbeugen können.

Möchten Sie wissen, was ein Wasserabzieher ist? Lassen Sie mich Ihnen erklären: Ein Wasserabzieher, auch bekannt als Wasserschieber oder Fensterabzieher, ist ein einfaches Gerät, das dabei hilft, Oberflächenwasser effizient zu entfernen. Es besteht in der Regel aus einem Griff und einer Gummilippe, die über die nasse Oberfläche gezogen wird und so das Wasser aufnimmt und abzieht.

Funktionsweise:

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Durch das Ziehen der Gummilippe über die nasse Fläche wird das Wasser von der Oberfläche entfernt und in einem Abzugskanal gesammelt. Dieser befindet sich in der Regel direkt hinter der Gummilippe. So läuft das Wasser kontrolliert ab, anstatt in einzelnen Tropfen auf der Oberfläche zu verbleiben und Flecken zu hinterlassen.

Verschiedene Ausführungen:

Wasserabzieher gibt es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Zwecke. Für Fensterscheiben und andere glatte Oberflächen eignen sich klassische Handzieher mit einem ca. 20-35 cm breiten Gummiabzieher. Für größere Flächen wie Duschwände stehen spezielle Bodenzieher mit einer Arbeitsbreite von bis zu 45 cm zur Verfügung. Zudem gibt es Kleinstmodelle für enge Ritzen und Ecken sowie Teleskopstangen für schwer erreichbare Bereiche.

Prävention von Wasserflecken:

Doch kommen wir zur entscheidenden Frage: Können Wasserabzieher tatsächlich dabei helfen, lästige Wasserflecken von vornherein zu verhindern? Die Antwort lautet: Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Vermeidung von Restwasser:

Der Hauptvorteil von Wasserabziehern ist, dass durch das effiziente und saubere Entfernen des Oberflächenwassers kaum noch Restwasser auf den Flächen verbleibt. Genau dieses Restwasser ist es nämlich, das nach dem Verdunsten die unschönen Schlieren und Flecken hinterlässt. Indem man die Oberflächen mit einem Wasserabzieher gründlich trocken zieht, minimiert man dieses Problem deutlich.

Reduktion von Kalkablagerungen:

Darüber hinaus können Wasserabzieher auch dabei helfen, die Bildung von Kalkflecken zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für Regionen mit hartem Leitungswasser. Durch das sorgfältige Abziehen des Wassers bleiben weniger kalkreiche Resttropfen auf den Flächen zurück, aus denen sich Ablagerungen bilden könnten.

Wichtig: Regelmäßige Reinigung der Gummilippe

Allerdings ist es wichtig, die Gummilippe des Wasserabziehers regelmäßig zu reinigen und bei Bedarf auszutauschen. Ansonsten können sich Schmutzpartikel und Kalkrückstände in der Lippe ansammeln und beim Abziehen auf die Oberflächen übertragen werden, was neue Flecken verursacht.

Weitere Tipps zur Fleckenvermeidung:

Neben der Verwendung von Wasserabziehern gibt es noch einige zusätzliche Maßnahmen, die dabei helfen können, Wasserflecken auf Fenstern, Spiegeln und anderen glatten Oberflächen vorzubeugen.

Verwendung von Reinigungsmitteln mit Antikalkwirkung:

Wer in einer Gegend mit sehr hartem Wasser lebt, dem ist die Verwendung von Reinigungsmitteln mit Antikalkwirkung zu empfehlen. Diese verzögern oder verhindern die Bildung von Kalkablagerungen und somit auch von hartnäckigen Kalkflecken.

Regelmäßige Grundreinigung:

Selbst bei Anwendung von Wasserabziehern ist eine regelmäßige Grundreinigung aller Flächen ratsam. Nur so lassen sich versteckte Schmutzbereiche und eingetrocknete Rückstände gründlich entfernen, bevor sich neue Flecken bilden können.

Verwendung von Mikrofasertüchern:

Zum Trockenreiben der Oberflächen nach der Nassreinigung empfehlen sich weiche, saugfähige Mikrofasertücher. Diese hinterlassen selbst kaum Fusseln oder Schlieren und nehmen das restliche Wasser besonders effektiv auf.

Umgebungsfeuchte beachten:

Zudem sollte man bei der Reinigung die Luftfeuchtigkeit im Raum im Auge behalten. Bei sehr trockener Luft trocknen die Wassertropfen extrem schnell ein, was die Bildung von Flecken begünstigt. Hier hilft es, die Raumluft durch kurzes Lüften oder einen Luftbefeuchter zu entfeuchten.

Vorteile von Wasserabziehern:

Wie wir nun gesehen haben, können Wasserabzieher durchaus dabei helfen, lästige Wasserflecken auf glatten Oberflächen zu vermeiden oder zumindest deutlich zu reduzieren. Doch welche konkreten Vorteile bringen sie mit sich?

Zeitersparnis:

Einer der größten Pluspunkte von Wasserabziehern ist die große Zeitersparnis bei der Reinigung. Anstatt mühselig jeden einzelnen Wassertropfen abzureiben, lassen sich mit den Abziehern ganze Flächen auf einen Zug gründlich trocken ziehen. Gerade bei großen und schwer erreichbaren Oberflächen spart man so viel Aufwand.

Materialschonung:

Durch das sanfte Abziehen des Wassers mit der weichen Gummilippe werden empfindliche Oberflächenbeschichtungen und Materialien wie Glas oder Edelstahl geschont. Es entstehen keine Kratzer oder Beschädigungen, wie es oft bei der Verwendung von Tüchern oder Lappen der Fall ist.

Vermeidung von Trocknungsrückständen:

Wie bereits erwähnt, verhindert die restlose Entfernung des Restwassers durch die Abzieher zuverlässig die Bildung von Schlieren und Trocknungsrückständen auf den Oberflächen. Dies spart erneuten Reinigungsaufwand und sorgt für ein makelloses, streifenfreies Erscheinungsbild.

Einfache Handhabung:

Die Anwendung eines Wasserabziehers ist kinderleicht und erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Mit etwas Übung lassen sich selbst große Flächen mühelos vollständig trocken ziehen. Dies macht die Geräte für jedermann zur praktischen Unterstützung bei der Reinigung.

Nachteile von Wasserabziehern:

Doch es gibt auch einige Nachteile und Grenzen, die man bei der Verwendung von Wasserabziehern kennen sollte.

Unvermeidbare Randbildung:

Leider ist es nahezu unvermeidbar, dass sich beim Abziehen des Restwassers Randbereiche bilden, an denen sich Wasser ansammelt. Diese müssen dann in einem separaten Arbeitsschritt per Hand nachgetrocknet werden, um Flecken zu verhindern.

Begrenzter Einsatzbereich:

Wasserabzieher funktionieren erwartungsgemäß nur auf glatten, möglichst ebenen Flächen. Auf sehr strukturierten, rauen Oberflächen wie Putz oder unglasierten Fliesen können sie nicht effektiv eingesetzt werden und lassen sich nicht richtig abziehen.

Kein Ersatz für Grundreinigung:

Obwohl sie eine wertvolle Ergänzung sind, ersetzen Wasserabzieher keinesfalls die regelmäßige Komplettreinigung und Entfettung der Oberflächen mit geeigneten Reinigern und Tüchern. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich nicht einfach "abziehen".

Zusätzlicher Aufwand und Lagerung:

Trotz der Zeitersparnis bei der Reinigung selbst bedeuten Wasserabzieher zunächst einen zusätzlichen Anschaffungsaufwand. Außerdem müssen die Geräte nach dem Gebrauch entleert und sauber verstaut werden, was einen Lagerplatz erfordert.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wasserabzieher eine sehr effektive Möglichkeit sind, die Bildung von Wasserflecken auf glatten Oberflächen zu verhindern oder zumindest deutlich zu reduzieren. Durch das Abziehen von Restwasser und Kalkrückständen werden die Hauptursachen für Schlieren und Flecken beseitigt. Dies spart nicht nur Zeit beim Reinigen, sondern schont auch die Materialien und sorgt für einen makellosen, streifenfreien Look.

Allerdings sind Wasserabzieher keinesfalls ein Allheilmittel. Sie können die regelmäßige Grundreinigung nicht ersetzen und lassen sich nicht auf allen Oberflächen einsetzen. Des Weiteren kann die sorgfältige Beseitigung aller Randnässe eine Herausforderung darstellen.

Insgesamt sind Wasserabzieher jedoch eine lohnenswerte Investition für all jene, die gerne gepflegte, fleckenfreie Flächen in Bad, Küche oder Wohnräumen haben möchten - ohne sich dabei allzu viel Mühe machen zu müssen. Durch die Kombination mit weiteren Vorsorgemaßnahmen wie antikalkhaltige Reiniger, regelmäßige Grundreinigung und Beachtung der Umgebungsfeuchtigkeit lässt sich das Problem hartnäckiger Wasserflecken sehr effektiv in den Griff bekommen.

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