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Honwerkzeuge für Profis So wählen Sie das Beste für Ihre Arbeit

Wer beispielsweise Zylinderlaufflächen in Motoren oder die Lagersitze in Getrieben bearbeiten möchte, kommt um den Einsatz von Honwerkzeugen nicht herum. Die speziellen Schleifgeräte ermöglichen eine besonders präzise und gleichmäßige Bearbeitung. Sie sind damit unverzichtbar für anspruchsvolle Honarbeiten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zu Honwerkzeugen, ihren Einsatzmöglichkeiten und die Vorteile gegenüber anderen Bearbeitungsmethoden.

Was sind Honwerkzeuge?

Honwerkzeuge sind spezielle Schleifgeräte, die mit steinbesetzten Honarmen bestückt sind. Die Honsteine weisen eine sehr feine Körnung auf, wodurch sie sich ideal für die Bearbeitung von Bohrungen, Zylindern und anderen Innenflächen eignen.

Anders als herkömmliche Schleifmittel entfalten die Honsteine ihre Wirkung nicht durch Schneiden, sondern durch den Abtrag extrem feiner Späne. Dadurch lassen sich Beschädigungen der Oberfläche vermeiden und ein besonders glattes Finish erzielen.

Honwerkzeuge gibt es in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Honsteinen. Über flexible Antriebswellen lassen sie sich leicht an Bohrmaschinen oder Akkuschraubern anbringen. Durch die Rotation und den einstellbaren Anpressdruck bearbeiten die rotierenden Steine die Innenseite der jeweiligen Bohrung oder des Zylinders.

Welche Vorteile bieten Honwerkzeuge?

Honwerkzeuge haben gegenüber alternativen Bearbeitungsmethoden entscheidende Vorteile:

Präzise und feine Oberfläche: Honwerkzeuge erzielen ein sehr gleichmäßiges und feines Finish ohne Vertiefungen oder Unebenheiten in der Oberfläche.

Genaue Passung: Durch die feine und gezielte Materialabtragung lassen sich Teile 100%ig passgenau bearbeiten, z.B. für eine Watschenbuchtung.

Schonende Bearbeitung: Da die Honsteine abrasiv wirken, kommt es nicht zu Beschädigungen der Oberfläche wie bei Schneidwerkzeugen.

Universeller Einsatz: Mit verschiedenen Steingrößen und Antriebsadaptern lassen sich viele Teile bearbeiten.

Einfache Handhabung: Honwerkzeuge können problemlos an gängige Maschinen angeschlossen werden. Die Bedienung ist unkompliziert.

Kostengünstig: Im Vergleich zu aufwendigeren Verfahren ist der Einsatz von Honwerkzeugen sehr kostengünstig.

Somit eignen sich Honwerkzeuge ideal, wenn eine präzise, schonende und kosteneffiziente Bearbeitung gefragt ist.

Anwendungsbereiche von Honwerkzeugen

Honwerkzeuge kommen überall dort zum Einsatz, wo Innenflächen besonders präzise und fein bearbeitet werden müssen. Typische Anwendungsbereiche sind:

  • Zylinderlaufflächen in Motoren
  • Lagersitze in Getrieben und Lagern
  • Führungsschienen in Maschinen
  • Passungen und Schraubensitze
  • Hydraulikzylinder
  • Rohrleitungen
  • Bremszangen und Bremsscheiben
  • Wellen und Achsen

Im Prinzip lassen sich mit Honwerkzeugen alle Arten von rotationssymmetrischen Bohrungen präzise auf Maß bringen und fein abschließen. Sie sind daher in vielen Branchen im Einsatz, von der Fahrzeugtechnik bis zum Maschinenbau.

Aufbau und Funktionsweise

Honwerkzeuge bestehen aus mehreren Komponenten, die aufeinander abgestimmt sind:

Honsteine
Herzstück sind die ausgefrästen Honsteine, die mit superfeinem Schleifmittel besetzt sind. Üblich sind Korngrößen von 150 bis 600. Sie bestimmen die Schleifwirkung.

Lagerung
Die Honsteine werden präzise in einer zentrierten Lagerung geführt, um Rundlauf und Stabilität zu gewährleisten.

Antriebswelle Über flexible Antriebswellen werden die Honsteine von Bohrmaschinen oder Akkuschraubern angetrieben.

Anpressdruck
Über eine Rändelschraube wird der Anpressdruck der Honsteine eingestellt. Er bestimmt die Schleifintensität.

Im Betrieb rotieren die angetriebenen Honarme mit hoher Drehzahl. Durch den Anpressdruck bearbeiten die rotierenden Steine die Innenfläche des jeweiligen Werkstücks. Feinste Späne werden abgetragen und die Oberfläche präzise eingeschliffen.

Das zweiarm Honwerkzeug 18-63 mm im Detail

Ein gutes Beispiel für ein universell einsetzbares Honwerkzeug ist das zweiarm Modell mit 18-63 mm Durchmesser. Es zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • Zwei gegenläufig rotierende Honarme für gleichmäßigen Abtrag
  • Durchmesser von 18 bis 63 mm einstellbar
  • Passend für Honsteine bis 180er Körnung
  • Antrieb über flexiblen 6-kant Schaft
  • Einfache Tiefeneinstellung über Rändelschraube
  • Robuste Metallausführung
  • Honsteine einfach austauschbar
  • Antrieb z.B. durch Akkubohrer oder Bohrmaschine

Mit diesem Honwerkzeug lassen sich nahezu alle gängigen Bearbeitungsaufgaben in der spanenden Fertigung abdecken. Durch den flexiblen 6-kant-Antrieb ist eine Anpassung an verschiedenste Maschinen einfach möglich.

Schritt für Schritt zur perfekten Innenfläche

Um mit einem Honwerkzeug optimale Ergebnisse zu erzielen, sind einige Punkte bei der Vorbereitung und Durchführung zu beachten:

Werkzeug wählen: Zunächst das passende Honwerkzeug mit den richtigen Steingrößen auswählen.

Maschine vorbereiten: Honwerkzeug mittig und sicher an der Maschinenspindel befestigen.

Oberfläche kontrollieren: Zu bearbeitende Oberfläche auf Verschmutzungen oder Störstellen prüfen.

Anpressdruck einstellen: Mittels Rändelrad den Anpressdruck der Honsteine einstellen.

Maschine starten: Maschine mit niedriger bis mittlerer Drehzahl starten und Honwerkzeug einführen.

Überlappende Bahnen: In überlappenden Bahnen das Werkstück gleichmäßig bearbeiten.

Kontrolle: Zwischenschritte zur Kontrolle der Oberfläche durchführen.

Nacharbeit: Abschließende Nachbearbeitung für finale Oberflächengüte.

Bei korrekter Durchführung entsteht so eine präzise, gleichmäßige und fein strukturierte Oberfläche. Das zeichnet die Qualität einer professionellen Honbearbeitung aus.

Häufig gestellte Fragen

Wofür werden Honwerkzeuge eingesetzt?

Honwerkzeuge dienen dem präzisen Einschleifen von Innenflächen, z.B. Zylinderbohrungen, Schraubsitzen oder Passungen.

Welche Vorteile bieten sie?

Sie ermöglichen eine sehr präzise, feine und schonende Bearbeitung. Außerdem sind sie flexibel einsetzbar und einfach zu bedienen.

Wie funktioniert die Bearbeitung?

Über rotierende, fein geschliffene Honsteine wird unter Anpressdruck Material von der Innenfläche abgetragen und diese präzise eingeschliffen.

Welche Maschinen können Honwerkzeuge antreiben?

Über flexible Antriebswellen können Honwerkzeuge an Bohrmaschinen, Akkuschraubern und ähnlichen Geräten betrieben werden.

Wie häufig müssen die Steine gewechselt werden?

Die Standzeit hängt von der Beanspruchung ab. Bei starker Nutzung sollten die Steine etwa alle 10 Arbeitsstunden gewechselt werden.

Fazit

Honwerkzeuge sind unverzichtbar, wenn Innenflächen mit besonders hoher Präzision und optimalem Finish bearbeitet werden müssen. Sie ermöglichen eine schonende und zugleich effiziente Bearbeitung.

Gerade für anspruchsvolle Anwendungen wie den Motorenbau, die Fertigung von Getriebeteilen oder die Bearbeitung von hydraulischen Zylindern sind Honwerkzeuge die optimale Lösung. Mit etwas Übung lassen sie sich leicht bedienen.

Das vorgestellte zweiarme Honwerkzeug mit 18-63mm Durchmesser ist ein Allrounder, der die gängigen Aufgaben im Motoren- und Maschinenbau zuverlässig abdeckt. Mit hochwertigen Marken-Honwerkzeugen lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen.

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