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Versicherungswechsel und Telematik-Box

 

Noch bis zum 30. November können Autofahrer in Deutschland ihre Kfz-Versicherung auch ohne außerordentlichen Kündigungsgrund und unabhängig von ihrer Vertragsgestaltung wechseln. Ob Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko: Wer bei einem Vergleich einen günstigeren Anbieter findet oder aus anderen Gründen seine jetzige Police nicht aufrecht erhalten möchte, der kann in schriftlicher Form ohne Angabe besonderer Gründe zum 1. Januar 2016 einen anderen Anbieter wählen. Der Versand per Einschreiben mit Rückschein sowie die Bitte um Bestätigung sind empfehlenswert. Und denken Sie daran, Ihre Versicherungsnummer als auch das amtliche Kennzeichen Ihres Wagens auf dem Dokument zu erwähnen. Im Falle einer Beitragserhöhung, eines Unfalls oder auch bei der Neuzulassung eines Fahrzeugs, können Sie übrigens rund ums Jahr bis zu vier Wochen nach Eintritt des entsprechenden Ereignisses ein Sonderkündigungsrecht ausüben. Im Falle einer Anhebung der Schadensfreiheitsklasse allerdings wird die Hochstufung durch einen Wechsel nicht umgangen.

 

Von der Telematik-...

Neben einem möglichen Versicherungswechsel, zeichnet sich zu Beginn des kommenden Jahres eine weitere Neuerung im Bereich der Autopolicen ab: Dann planen zumindest große Versicherungsunternehmen die Aufnahme von Telematik-Tarifen in ihre Vertragsgestaltungen. Dabei speichert ein fest installiertes, an die Bordelektronik angeschlossenes Gerät im Wagen die Fahrweise des Steuernden – je weniger Verkehrsregel-Überschreitungen, desto günstiger die entsprechende Abschlagszahlung. Doch wie üblich in Deutschland bei Datenerhebungen, ruft der Vorschlag Skeptiker auf den Plan. Diese wollen in der Blackbox eine Totalüberwachung der Bürger erkennen und üben harsche Kritik. Doch wie ebenfalls allgemein üblich, wird niemand zur Teilnahme gezwungen. Zudem beschränken sich die Messungen auf versicherungsrelevante Daten zum Führen des Fahrzeugs - der Apparat erfasst den jeweils aktuellen Standort und die Geschwindigkeit sowie die Beschleunigungsweise und Bremsmanöver und sendet die gesammelten Daten durchschnittlich alle 20 Sekunden an eine Zentralstelle zur Auswertung. Um Verwechslungen auszuschließen, ist jede Blackbox mit einer einmaligen Kundenidentifikationsnummer versehen – die Fahrer allerdings bleiben hierbei anonym und können erst und ausschließlich von ihrer Versicherung zugeordnet werden. Anhand des Score-Werts wird sodann der individuelle Beitrag erstellt. Wer sich demnach als eher zurückhaltender Fahrer empfindet und für den Einbau des Telematik-Systems entscheidet, der kann also sparen. Zudem bieten die Geräte technische Vorteile: Sie können im Falle eines Unfalls automatisch Notrufe versenden oder bei Diebstahl den Wagen orten. Wer am Steuer dennoch nicht überwacht werden möchte, entscheidet sich einfach gegen einen Telematik-Tarif. Stattdessen können Sie sich beispielsweise eine Bit-Box zulegen: Damit halten Sie Ihr Kraftfahrzeug stets in Schuss und können es sogar so tunen, dass eine Überwachung des Einhaltens des Tempolimits wahrlich keine gute Idee wäre! Mit definitiver Sicherheit aber wird es auch dann nicht so weit kommen wie in England: Dort werden Führerscheinneulinge per Telematix-Box auf ihre Fahrzeiten kontrolliert: Wer zwischen 23 und 5 Uhr einen Wagen lenkt, dem wird automatisch ein Bußgeld in Höhe von 100 britischen Pfund vom Konto abgebucht!

 

…bis zur Dachbox

Wenn Sie lieber eine Box auf dem Dach als im Fahrerraum installieren möchten, erwerben Sie für die Skiausrüstung oder sonstiges Übergepäck ein Modell mit möglichst optimalem Verschluss – während die gleiche Lackfarbe wie das Auto erst als zweites oder drittes Kriterium gelten sollte! Wichtig ist auch die Größe im Verhältnis zu Inhalt und Wagen: Nicht immer sind ist ein Volumen von 500 Litern vonnöten, zudem lassen sich kleinere Dachaufbauten leichter anbringen und bei Nichtnutzung einfacher verstauen. Einmal entschieden, geht es vor der Reise an die Befestigung des Gepäckträgers: Schon das Hinaufheben der Dachbox wird einer Person alleine nicht gelingen, bei Bussen sind oftmals sogar drei gestandenen Männer inklusive Tritthilfen nötig. Um den Lack zu schützen, können Sie zuvor eine dicke Decke auf das Dach legen. Bei der Montage unbedingt den Hersteller-Tipps folgen. Vor dem eigentlichen Beginn am Besten die jeweiligen Kontaktpunkte putzen, vor allem im Falle des Gebrauchs einer Box mit Magnetträgern. In der Regel müssen Sie dann unter Berücksichtigung eines exakten Abstands die Box mit den Querträgern verbinden und nachjustieren. Die Befestigungsklemmen müssen speziell für Ihr Fahrzeug zugelassen sein. Sollten Sie sich hier für falsche entscheiden, kann sich die Box lockern und bei schneller Fahrt vom Dach rutschen. Und damit wäre dann auch der Versicherungsschutz gefährdet – ob mit oder ohne Telematikbox! Für das perfekte Anbringen der Dachbox sollten Sie auf Spezialwerkzeug zurückgreifen; neben Spezialschlüsseln erzielen Sie mit guten Verzurrgurten den gewünschten Erfolg. Noch ein Ratschlag zum Schluss: Verteilen Sie das Gepäck in der Box möglichst gleichmäßig, Fangnetze in den Transportbehältern sorgen für zusätzliche Sicherheit. Auch sollten Sie die angegebene Maximallast nicht überschreiten und  beispielsweise Baumaterial doch lieber im Wageninneren mit sich führen. Jedes zusätzliche Kilogramm beeinflusst die Art und Weise der  Autofahrt: Längere Bremswege, steilere Neigungen in Kurven und stärkerer Seitenwind sind in die Berechnungen mit einzubeziehen und verlangen besonders gutes Reifenprofil. Gilt auch kein spezielles Tempolimit für Dachboxen: Schneller als 130 km/h sollte der Normalbürger mit einer vollen Dachbox nicht fahren.

 

 

 

Tags: Neues

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