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Heiße Accessoires für die kalte Jahreszeit

Der Winter naht, und mit ihm Kälte und Frost. Und so schön Schnee sein kann, so sehr dürfte sich kaum jemand aufs Freikratzen der Autoscheiben bei Minusgraden um 6 Uhr morgens freuen, oder über einen sich nur langsam erwärmenden Innenraum.

 

Um auch in den kommenden Monaten sicher und komfortabel auf den Straßen unterwegs zu sein, lohnt sich je nach Bedarf die Anschaffung von mehreren Autoparts. Beheizbare Außenspiegel beispielsweise machen es obsolet, die kleine und unpraktische Fläche von Eis befreien zu müssen – per Knopfdruck ist beste Sicht auch nach hinten und zur Seite garantiert.

 

Oder wie wäre es mit einer Multifunktionsanzeige mit integriertem Thermometer? Dieses Gadget versetzt Sie in die Lage, genauestens über die Straßenverhältnisse informiert zu sein und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.

 

Warmer Innenraum, auch bei ausgeschaltetem Motor

Für das körperliche Wohl schließlich sorgt eine Standheizung: Abgesehen davon, dass man ohne einen dicken Wintermantel mehr Bewegungsfreiheit hinter dem Steuer hat und der Gurt enger anliegt und so im Falle eines Aufpralls besser schützt, ist der Einstieg in ein warmes Auto einfach wohltuend. Unter allen Herstellern findet sich jedoch kein einziges Modell, das bereits serienmäßig mit einer Standheizung ausgestattet ist. Doch man muss sich weder beim Kauf eines Neuwagens für einen sofortigen Einbau entscheiden, noch der entgangenen Entscheidung nachtrauern: Ob Benziner oder mit Diesel betrieben, in so gut wie alle Wagen lassen sich nachträglich noch Standheizungen einbauen. Und wenn Sie kein Neuling auf dem Gebiet von KFZ-Reparaturen sind, dann legen Sie sich doch das passende Werkzeug zu und selbst Hand an! Allerdings: Planen Sie Zeit und Geduld ein. Der Einbau einer Standheizung ist zeitaufwendig und bedarf Erfahrung, denn der Anschluss an die Kraftstoffleitung ist nicht ungefährlich. Doch es sollte innerhalb eines Tages getan sein. Nach dem Entfernen von Teilen der Verkleidung im Motorraum müssen Sie die Anschlüsse nicht nur an den Tank anbringen, sondern auch an der Batterie und dem bereits vorhandenen Heizgebläse anbringen. Schließlich muss noch das Steuergerät der Standheizung mit der Bordelektronik verbunden werden. 

 

Mögliche Modellauswahl

Die Kosten für die Heizung an sich hängen von verschiedenen Faktoren ab: der Motorstärke und Größe des Innenraums sowie ihre Funktionsweise. Unterschieden werden in der Kategorie der brennstoffbetriebenen Heizungen Wasser- und Luftheizungen sowie Modelle mit Flüssiggas, daneben finden sich Optionen mit einer elektrischen Motor-Vorwärmung. Während die letztere Version einen 230-Volt-Stromanschluss benötigt, nutzen brennstoffbetriebene Standheizungen den auch sonst genutzten Treibstoff. In modernen Kraftwagen wird im Regelfall auf Wasserheizungen zurückgegriffen, welche an den Kreislauf des Motorkühlwassers angebracht werden. Camper, Transporter und Lastkraftfahrzeuge hingegen nutzen zumeist Luftheizungen, die das vorhandene Gebläse zur Erwärmung des Innenraums nutzen.

 

Die Funktionsweisen im Einzelnen:

Wasserheizung

Hier wird das Kühlwasser durch die Kraftstoffverbrennung erwärmt. Mittels Strom der Batterie und dem Kraftstoff des Fahrzeugtanks ist eine gleichmäßige Luftzirkulation durch das Innenraumgebläse gewährleistet. Wird das Auto vorgeheizt, läuft auch der ausgeschaltete Motor schon warm – nach spätestens einer halben Stunde ist die vorgegebene Temperatur erreicht. So wird weniger Kraftstoff verbraucht und die Umwelt geschont. Damit die Batterie langfristig keinen Schaden nimmt, sollten Standheizungen nur vor längeren Fahrten von mindestens 30 Minuten eingeschaltet werden!

 

Luftheizung

Luftheizungen erweisen sich bei Lastwagen und anderen Kraftfahrzeugen mit großen Innenräumen von Vorteil gegenüber der Wasserkonkurrenz. Hier wird die benötigte Energie auch von der Batterie und aus dem Tank bezogen, allerdings wird das Kühlwasser nicht erwärmt. Hier gibt es also nichts als heiße Luft! Aufgrund ihrer Sparsamkeit kann man sie auch ab und zu während der Nacht hindurch laufen lassen. Luftheizungen sind sparsamer und können auch einmal eine Nacht durchlaufen, weshalb sie in der Regel in Wohnmobilen eingebaut und im Transportbereich eingesetzt werden.

 

Elektrisches Vorwärmsystem

Ein elektrisches Vorwärmsystem bedarf eines Stromanschlusses – ist also bestens geeignet für alle Garagen- oder Carport-Besitzer! Die Form hat Ähnlichkeit mit einem Tauchsieder, doch die Funktionsweise gleicht eher einem selbstzirkulierenden Durchlauferhitzer. Sie können das System selbst direkt am Motorblock oder in der Nähe des Kühlwasserschlauches montieren und per Verteiler-Kabelsatz einen Heizlüfter für den Innenraum anschließen. Mit dem System erwärmt das Kühlwasser. Beim elektrischen Motor-Vorwärmer wird also ebenfalls das Kühlwasser erwärmt, in der Anschaffung und im Einbau erweisen sie sich als kostengünstiger im Gegensatz zur Standheizung. Die Heizleistung von allen drei Versionen ist nahezu identisch. Und der Verbrauch liegt bei einem guten halben Liter Benzin oder Diesel in der Stunde.

 

Unabhängig von ihrer Art, lassen sich Standheizungen in drei Hauptsegmente aufteilen:

·         das Heizgerät an sich

·         ein elektronisches Steuergerät

·         ein Bedienteil zum An- und Ausschalten

 

 

Bitte beachten Sie:

Steuergerät: Beim Einbau immer auch den Kabelbaum und die Antenne anschließen!

 

Programmierung:

Zeitschaltuhr / funkbetriebenes Remote Control: Mit beiden Geräten lässt sich die Standheizung aus einer Entfernung von bis zu einem Kilometer an- bzw. ausschalten.

 

Smartphone-Apps: Nutzung des Mobilfunknetzes, Bedienung der Standheizung mittels SMS oder Anruf. So erfährt die Entfernung zwischen Auto und Besitzer keine Begrenzung. Und ein Extra dazu: Sollte der Wagen von mehreren Fahrern genutzt werden, können diese jeweils die Programmierung mit ihrem Smartphone vornehmen.

Per Zeitschaltuhr können langfristig bestimmte Zyklen festgelegt werden.

 

Weiteres auf einen Blick:

Die Lebensdauer einer Standheizung sollte der des Autos entsprechen. Eine Wartung ist nicht nötig, sofern sie regelmäßig eingeschaltet wird. Schalten Sie die Standheizung beim Tanken und in der Garage nicht an!

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