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Der passende Schweiβhelm

Ein Hinweis vorab:

Für Verschweißungen an tragenden Teilen gelten strenge gesetzliche Vorschriftender Straβenverkehrsordnung: Grundsätzlich sind hier ausschlieβlich überlappende Schweißnähte zulässig. Doch am besten, Sie richten sich nach der Ausgangslage: Was durch Punktschweißung angebracht war, sollte auch nach Ihrer Tätigkeit wieder entsprechend befestigt werden; was komplett neu verschweißt wird, am Ende möglichst stumpf geschliffen werden. Während des Schweiβvorgangs sollten Sie stets die Naht erkennen und kontrollieren können.

Welcher Schweißhelm ist der richtige?

Auf dem Markt findet sich eine Bandbreite unterschiedlichster Helmarten in ebenso weitreichenden Preisklassen. Von Basisausführungen für bereits weniger als einhundert Euro bis hin zu vierstelligen Summen für hochwertige Automatik-Schweiβhelme ist alles zu finden. Überlegen Sie sich vor dem Erwerb, wie häufig Sie den Helm im Jahr voraussichtlich tragen werden und was Sie in erster Linie verschweiβen möchten.

Gängiges technisches Schweißverfahren in der Automobilindustrie

Bei Arbeiten an Kraftfahrzeugen und Motorrädern zum Verbinden von Karosserieteilen handelt es sich in der Regel um Stahl, Aluminium, Kupfer oder ähnliche Materialien, für deren Bearbeitung das sogenannte Metall Aktiv Gas-Schweißen (kurz: MAG) die gängigste Variante ist. Einzig muss möglicherweise am Schluss noch ein wenig Schönheitsarbeit an den Schweiβnähten geleistet werden – zB kleine Zwischenräume verspachtelt. Eventuelle Korrosionen werden dank Versiegelungen mit Grundierung, Hohlraumschutz oder Dichtmasse verhindert.

Helmarten

Es finden sich batterie-, wie auch solarbetriebene Modelle im Handel, besonders moderne Varianten können eine Kombination enthalten. Innerhalb Europas gelten strenge Regularien betreffend Funktion und Verarbeitung. 

Die Vorteile der batteriebetriebenen Modelle liegen in der Unabhängigkeit von Lichteinfall,

einer besonders hohen Reaktionszeit bei der automatischen Verdunkelung, sobald Lichtbögen erkannt werden sowie ein in der Regel gröβeres Sichtfeld der Maske gegenüber Solarmodellen. Hochwertige Batterien können bis zu 1500 Stunden reichen.

Sicherheit

Neben geeigneter, dicker und dennoch bequemer Kleidung ist ein guter Schutz für die Augen unabdingbar, um UV- oder Infrarot-Strahlen, Gase oder Spritzer abzuwehren. Hier spielen  Verarbeitung und Materialart des Helms bedeutende Rollen und ob die Sichtscheibe aus Kunststoff oder Glas gefertigt wurde.

Funktionsumfang und Einstellungsmöglichkeiten

Qualitativ hochwertige Geräte haben zahlreiche Einstellungsoptionen zum Erreichen der optimalen Schweiß- oder Punktnaht. Neben Intervallschaltungen sollte eine ausreichende Belüftung für die dauernde Abfuhr von Kohlendioxid aus dem Inneren des Helmes sorgen. Auch die Lichtempfindlichkeit und den Grad der Verdunklungsgrad nimmt der eingebaute Sensor wahr und richtet die Einstellungen demgemäβ aus.

Tragekomfort

Natürlich sollte der Schweiβhelm bequem sitzen. Neben einer ausreichenden Polsterung vor allem für Brillenträger sollte sich die Kopfmechanik gut einstellen lassen und das Helmgewicht nicht auf den Nacken drücken. Und sogar bei starker Rauchentwicklung sollte es keine Zugluft auf der Stirn oder am Kinn geben.

Zubehör und weitere Extras

Vorsatzscheiben, Ersatzmechanik, aber auch individuelle Grafikdesigns machen das gewisse Extra aus, das normale von hochweritgen Helm-Modellen unterscheidet.

Haben Sie den passenden Helm gefunden, geht es ans Werk!

Doch auch hier gilt es, einiges zu beachten, damit das Resultat auch Ihren Vorstellungen entspricht:

Schweiβarten

  1. Beim relativ komplizierten Autogen- oder Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-)Schweißen werden die Bleche mit einer Mischung aus Sauerstoff und Acetylen und Sauerstoff verschweißt: ein typischer Instandhaltungsprozess zB. für die Reparatur von Werkzeugen
  2. Das Lichtbogenschweißen mit elektrischen Schweißgeräten wird in der Automobilindustrie in der Regel nicht angewendet, da spätestens der TÜV über unsauberes Arbeiten meckern dürfte...
  3. Beim Schweiβen von Aluminium wird normalerweise das Cold Metal Transfer (CMT-) Schweißverfahren eingesetzt, das Elektrodenschweißverfahren kommt kaum zur Geltung.
  4. Das MIG/MAG-Schweißen ist eine der einfacheren Formen des Schweißens. Hier wird ein feiner Draht mittels eines flexiblen Schlauches zum Schweißbrenner geführt und der Lichtbogen über einen Kontakt gezündet. Wichtig ist die korrekte Anpassung der beiden Grundeinstellungen Stromstärke und Drahtvorschub. Zuerst sollte letzterer möglichst optimal eingestellt werden, daraufhin mit einer niedrigen Spannung begonnen und eine langsame Erhöhung vorgenommen werden, bis der optimale Punkt erreicht wurde. Für den Schweißbrenner gibt es die drei Stellungen neutral, gezogen und stechend, wobei letztgenannte die gängigste bei der Arbeit an der Karosserie darstellt. Positiv hervorzuheben ist, dass beim WIG-Schweißen nicht unbedingt ein Schweißzusatzstoff zugeführt werden muss, um eine genaue und saubere Schweißnaht zu erhalten.

TIPP:

Bevor Sie richtig anfangen, schweißen Sie am besagten Werkstück einige Testpunkte. So erhalten Sie ein Gefühl für Helm und Brenner und die Geräte-Einstellungen. Das Gas muss aufgedreht und in seiner Menge exakt auf die Arbeit eingestellt werden.

 

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